Sonntag, 25. September 2011

"We all write songs about life, we just sing them different." - Tolle Coversongs

Biffy Clyro – Love, Sex, Magic (Ciara feat. Justin Timberlake)
Biffy Clyro covern immer wieder Songs irgendwo zwischen guter Popmusik und seelenlosem Radiogedudel und das mit so viel Kreativität, Charme und Spaß an der Sache, dass man als Zuhörer vollkommen vergisst, dass man das Original-Lied eigentlich gar nicht mehr hören kann geschweige denn mag.
Auch ihre meist akkustischen Cover von „respektableren“ Bands sind originell und sehr hörenswert z.B. von The Killers, Franz Ferdinand oder Rage Against The Machine.
 
Original: 

Cover: 



Birdy - Shelter (The xx)
Birdy ist bekannt geworden durch ihre Cover Version von Bon Ivers Skinny Love. Hier macht sie aus der erotisch-pulsierenden Elektro-Nummer von The xx eine dramatische Klavier-Ballade, die ein wenig an Adele erinnert. Das Birdy erst 14 Jahre alt ist, macht im Zusammenhang mit dem Songtext den Hörgenuss zwar etwas moralisch fragwürdig, die dargebotene Leistung aber umso eindrucksvoller. Der Dubstep-Remix von Photek ist ebenso hörenswert.

Original:


Cover: 




Hellsongs - War Pigs (Black Sabbath) 
Hellsongs sind eine schwedische Band, die alle meine Lieblings Rock- und Metalklassiker als wunderschöne Folknummern covern. Für Puristen natürlich kaum auszuhalten geben diese ungewöhnlichen Coverversionen den Songs eine ganz neue Dimension. Politische oder überraschend teifgründige Texte werden durch die klare Gesangsdarbeitung besser verständlich und trotzdem schaffen es Hellsongs die urpsrünglichen Vibes der Songs zu auf eine Weise zu bewahren. Aus Ozzy Osbournes wütenden Anti-Kriegs-lyrics wird in der Coverversion eine wunderschöne, todtraurige Meditation über den Krieg. Auch Songs von Metallica, Slayer oder Iron Maiden können sich ihre Düsternis und Intensität bewahren und gewinnen trotdzem eine neue Schönheit...

Original: 


Cover:



Bat for Lashes - Lonely (Tom Waits)
Natasha Khan aka Bat for Lashes macht aus der melancholischen Klaviernummer von Tom Waits einen dramatisch-traurigen Song voll aufbrausender Emotionen und Instrumente. Mit ihrer einzigartigen Stimme und ihrem Talent für Arrangements schafft sie es immer wieder aus scheinbar perfekten Klasikern ihre eigene, spannende Version zu machen (z.B. auch aus Songs von The Cure, Bruce Springsteen oder Depeche Mode) 

Original: 
Cover:



José González – Heartbeats (The Knife)
Aus der schrägen und tanzbaren Electro-Pop-Nummer macht José González seinen eigenen Song, der nur aus komplex gezupften Gitarrenmelodien und seiner wehmütigen Stimme besteht und es plötzlich schafft ganz andere Emotionenund Reaktionen heraufzubeschwören...

Original: 
Cover:



Woven Hand – Truth (New Order)
Text und Stimmung dieses Liedes der Joy Division-Nachfolgeband wird vom mechanisch-düsteren aber 80er Jahre-typischen Sound und -Gesang befreit und in dieser Cover-Version stattdessen mit der unvergleichlichen Stimme von David Eugene Edwards und dem organischeren Woven Hand-Sound, irgendwo zwischen apokalyptischer Folk Music und Americana, besetzt. 

Original: 
Cover:



EMA – Endless Nameless (Nirvana)
Der wüsteste Song von Nirvana, bleibt bei EMA nah am Original in Klang und Vibe. Dennoch bewahrt sich ihre Version neben einer etwas konventionelleren Songstruktur auch noch eine spannende Eigenheit, die der Secret Song von Nevermind, der im Original ein improvisierte Jamsession war, auch benötigt. 

Original: 
Cover:


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