15 tolle Songs, die sich nicht auf
den nach genannten Alben befinden:
> Nicki Minaj –
Come on a Cone (leider kein Link...) <
und meine Top 10 Alben...
10. Killer Mike –
R.A.P. Music
Dreckiger Southern
Rap, glaubwürdiger Gangster Rap, intelligenter Rap zwischen
Politikverdrossenheit und Paranoia, alles hervorragend gemischt zu
einer gigantischen Platte, passend zu einem körperlich wie stimmlich
ebenso gigantischen MC und einer beängstigend guten Produktion von
EL-P.
Lieblingslied:
Don't Die
9. Old Man Gloom –
No
Nach 8 Jahren
Funkstille kommt plötzlich doch noch ein neues Album meiner
Lieblings-Underground-Supergroup (aua!) Old Man Gloom (Mitglieder
sind/waren u.a. in Converge, Isis, Cave In, Zozobra, Mamiffer,
Doomriders). NO knüpft fast nahtlos an alte Glanztaten an, die Band
knüppelt und schreit sich durch tonnenschwere, sperrige
Sludge-Songs, ergänzt und kontrastiert von unheimlichen
Klangteppichen aus Drone, Noise und Ambient. Insgesamt Das wohl negativste und apokalyptischste
Gute-Laune-Album des Sommers.
Lieblingslied: To Carry the Flame
8. Admiral Fallow
– Tree Bursts in Snow
Sie klingen ein
wenig wie die Stars oder auch Arcade Fire, nur fast noch schöner und
dazu auch noch schottisch! Die neue Cd ist eingängiger, vielseitiger
und auch einfach größer als die Vorgängerplatte und warum die Band
mittlerweile nicht überall in den Himmel gelobt, geschweige denn
richtig erfolgreich ist, bleibt mir ein Rätsel...
Lieblingslied: The
Way you were raised
7. Burial -
Kindred
Der schmutzige,
unheimlich dichte und unvergleichlich atmosphärische „Dubstep“
von Burial wird auf dem Titeltrack von Kindred musikalisch auf die
Spitze getrieben, bevor er mit den zwei anderen Songs der EP gänzlich zu
neuen Ufern aufbricht und ganz ungewöhnliche Melodien, Beats und
eine nie da gewesen Eindringlichkeit aufnimmt.
Lieblingslied:
Loner
6. Sarah Jaffe –
The Body Wins
Das Album ist
zunächst fast erschreckend anders als erwartet. Mehr Pop, mehr
Breitwandformat, Geigen, Trompeten, elektronische Beats und oft die
ganze Band oder auch mal ein Orchester. Aber nach einer
Eingewöhnungszeit findet man sich doch wieder beruhigt in der
Gegenwart dieser wunderbaren, warmen Stimme und entdeckt das vielen
Songs die neuen Facetten sehr gut stehen und die Momente
herzzerreißender Schönheit und Traurigkeit immer noch da sind.
Lieblingslied:
Sucker for your Marketing
5. Future of the
Left – The Plot against common sense
Die Band aus Wales
spielt so etwas wie Punk Rock, eingerahmt von wütendem, dreckigen
Noise Rock auf der einen Seite und hymnischen Indie-Song-Monstern auf
der Anderen. Die hektische, unaufhörlich Haken schlagende und
trotzdem fast immer höchst eingängige Musik wird begleitet von
absolut grandiosen, witzigen, bissigen, dreckigen, poetischen
Texten, die das Ganze erst so richtig unvergesslich machen.
Lieblingslied:
Beneath the Waves an Ocean
4. Dry the River –
Shallow Bed
Dry the River
machen, anders als ihr Name und das Album-Cover vermuten lassen,
keinen Metal, sondern groß angelegten, dramatischen Folk Rock, der
zarte Folk-Melodien inklusive Bon Iver-artigem Falsetto (nur mit
deutlich mehr Power) und Fleet Foxes-Harmonien, großartige,
eingängige Indie-Hymnen à la Arcade Fire und emotional und
musikalisch aufgeladene Rock-Ausbrüche, verbindet. Dazu gibt es
ergreifende, intelligente Texte, eine sympathische Band und jede
Menge Ohrwürmer.
Lieblingslied: No Rest
3. Cloud Nothings
– Attack on Memory
Cloud Nothings
erinnern mich extrem an 90er Jahre Emo-Bands und stellenweise auch an
späte Nirvana, immer aber ist dieser nostalgische Sound gepaart mit
der unentrinnbaren Eingängigkeit der besten, modernen Indie-Musik.
Jeder Song ein Hit, tanzbar aber tiefgründig, direkt aber
vielseitig, einfach grandios!
Lieblingslied: Cut You
2. Fiona Apple –
The Idler Wheel Is Wiser Than the Driver of the Screw and Whipping
Cords Will Serve You More Than Ropes Will Ever Do
Fiona Apple ist
nach 7 Jahren endlich wieder zurück mit einem Album, das bereits im
voraus überall in den Himmel gelobt wurde...und das vollkommen
zurecht. Die gleichzeitig detailreiche, aber zurück genommene
Musikbegleitung (in erster Linie hervorragende Percussion und Klavier) lässt
noch mehr Raum für Apples extrem variable Stimme, ihre meisterhaften
Texte und die allgegenwärtige, charmante Seltsamkeit. Das Ergebnis
ist mal süß, mal sexy, oft auch ein wenig furchteinflößend und
manchmal fast schon zu direkt, ehrlich und entblößend...immer aber
total einnehmend und mitreißend!
Lieblingslied:
Every Single Night
1. El-P – Cancer
for the Cure
El-P gelingt es
doch tatsächlich seine fantastischen Fähigkeiten noch mal zu
steigern und auf diesem Album erstmals so etwas wie
Eingängigkeit und Zugänglichkeit zu erschaffen ohne dabei
irgend etwas von der üblichen Dichte, Vielseitigkeit und
Eindringlichkeit seiner düsteren Beatlandschaften einzubüßen. Bestes
(Hip Hop)-Album des Jahres und auch darüber hinaus...
Lieblingslied:
Works every Time
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